Wittgenstein, Jezus en de paria

Een meditatie over het ‘geheim van de Messias’ n.a.v. hetverhaal van de genezing van een melaatse uit Markus 1 (40-45). Ik maak van de melaatse een mens die niet goed in z’n vel zit, ‘aan wie iets vreet’ (= etymologisch correct als je het Hebreeuws grondwoord neemt). Hij wordt door Jezus genezen – in een bijna zwijgende ontmoeting – maar mag het daarna aan niemand vertellen…

Waarom moet hij zwijgen? Hier laat ik Wittgenstein aan het woord. Ik citeer de beroemde slotzin (stelling nr. 7), maar ben zo vrij om een iets eerder ‘quite casual remark’ over het mystieke hieraan toe te voegen (6.522).

Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische.

Slotzin van de ‘tractatus’ (paragraaf 7 + 6.522)

For completeness and verification de originele stellingen uit de Tractatus.

6.52 Wir fühlen, dass selbst, wenn alle mö g l i ch e n wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort.
6.521 Die Lösung des Problems des Lebens merkt man am Verschwinden dieses Problems.
(Ist nicht dies der Grund, warum Menschen, denen der Sinn des Lebens nach langen Zweifeln klar wurde, warum diese dann nicht sagen konnten, worin dieser Sinn bestand.)
6.522 Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies z e i g t sich, es ist das Mystische.
6.53 Die richtige Methode der Philosophie wäre eigentlich die: Nichts zu sagen, als was sich sagen lässt, also Sätze der Naturwissenschaft—also etwas, was mit Philosophie nichts zu tun hat—, und dann immer, wenn ein anderer etwas Metaphysisches sagen wollte, ihm nachzuweisen, dass er gewissen Zeichen in seinen Sätzen keine Bedeutung gegeben hat. Diese Methode wäre für den anderen unbefriedigend—er hätte nicht das Gefühl, dass wir ihn Philosophie lehrten—aber s i e wäre die einzig streng richtige.
6.54 Meine Sätze erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie—auf ihnen—über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.) Er muss diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.
7 Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.